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Unser Sommerurlaub liegt ja schon ein wenig zurück, aber jetzt möchten wir euch endlich ein wenig davon erzählen. Es hat uns diesmal nach Mallorca verschlagen. Tja, wer hätte damit gerechnet? Ich jedenfalls nicht, denn ich wollte von der Ballermann-Sauferei immer so weit weg wie möglich.Wie ich aber lernen durfte, ist der Ballermann aber absolut vermeidbar. Denn wirklich gesehen hab ich ihn nicht. :-)
Aber fangen wir mal von vorne an. Unser Hotel. In Paguera gelegen, in Sichtweite vom Strand, aber ... Bettenburg.
Als wir dann aber im Hotel waren, legte sich unsere Sorgen und unser Zimmer im 9. Stock ermöglichte uns einen super Ausblick auf die Bucht in Paguera.
Unsere 14 Tagen haben wir uns in zwei Blöcke aufgeteilt. Die erste Woche waren wir praktisch nur am Strand und haben in der Sonne gebraten. Zum Glück hatten wir unsere neue Strandmuschel quechua 2seconds XL dabei. Trotzdem war es sehr heiß.
Einen Nachmittag waren wir dann auch mal beim Beach-Volleyball am Hotel. Schließlich muss man ja auch das mal mitgemacht haben!Der Sand war ein wenig steinig und richtig in den Sand werfen konnte man sich auch nicht, da nach ca. 3 cm Sand schon eine Betonplatte hervorlugte.
In der zweiten Woche hatten wir dann für 4 Tage (3x24 Std.) einen Mitwagen. Einen kleinen, aber feinen Opel Corsa. Noch recht neu, in schwarz und natürlich mit Klimaanlage. Ohne würde es man auf der Insel auch nicht überleben. Gut 700km haben wir in der Zeit auf der Insel zurück gelegt und viele davon waren im Gebirge auf den Serpentinen. Dank Navi waren wir aber immer Herr (oder Frau) der Lage!
Aus unserem Reiseführer haben wir uns dann ein paar schöne Orte rausgesucht, die wir besuchen wollten. Zuerst ging's nach Port de Valdemossa. Eine recht anstrengede Fahrt, weil's halt direkt durch's Gebirge ging. Teilweis konnte wirklich max. (!!) ein Auto durch. Mit etwas größerem als dem Corsa hätte ich dort nicht langfahren wollen.
Schöner als der Hafen war dann aber der Ort Valdemossa selbst. Die beiden sind durch "gefühlt" ewig lange Serpentinen voneinander getrennt. Aber ein wenig Spannung soll ja auch beim Urlaub dabei sein! Das Bild oben vom Corsa ist übrigens auf dieser Serpentinen-Straße.
Valdemossa selbst ist echt traumhaft. Dort gibt's ein schönes Kloster mit Kostergarten und so hübsche Gässchen. Britta fand dort schnell einen klasse Deko-Laden und neben kleinen Bananenblättern wurden auch zwei getrocknete Seesterne einkassiert. Hier nun ein paar Bilder von dem schönen Ort.
Das Navi kennt auch alle Serpentinen. Allerdings kommt es bei der Berechnung der Ankunftszeit voll aus dem Tritt. Es nimmt nämlich an, man könne auf diesen Zickzacklininen ca. 30-50 km fahren. Weit gefehlt ... selbst die Einheimischen trauen sich das nicht! Auf diesen Strecken ist der 2. Gang dein Freund.
Einen halben Tag haben wir auch im Aquarium von Palma verbracht. War zwar recht teuer (19€ pro Person), aber wo kann man sich sonst Haie ansehen und sogar Kois füttern? Nachdem erst nur Kinder die Fische füttern durften, kamen die Erwachsenen dran. Britta war als erste mutig. Das Futter erst in die Hand, die dann schließen und ins Wasser halten. Im Wasser dann langsam öffnen. Wenn man's nicht wüßte, könnte man meinen dort wären Piranhas im Wasser, so spritzt es um die Hände herum.
Das besondere im Aquarium ist eine großer Meerwassertank, genannt Big Blue. Dort sind neben Tuhnfischen und allerlei Rochen und sonstigen Fischen auch einige recht beachtliche Haie. Ich habe mit meiner Sony mal versucht das ganze im Film festzuhalten. Ist schon ein aufregendes Gefühl, wenn so ein Hai direkt an der Scheibe vorbeischwimmt und man in sein Maul schaut.Aber das ist nicht alles. Wir waren natürlich auch an einem abgelegenen, aber dennoch recht vollen Strand mit schöner Karibik-Optik: Es Trenc. Während man an unserem Strand in Paguera 9€ für 2 Liegen und 1 Schirm zahlt, waren es dort gleich 13€. Naja, wir hatten ja unsere Strandmuschel und haben uns zum restlichen Pöbel in den Sand gewofen. Es war extrem windig und bei einer sehr starken Böhe ist mir auch glatt ein Sonnenschrim der Nachbarn auf die Rübe geflogen.
Es war dort wirklich schweineheiß. Schatten war Luxus und eine kühle Flasche Wasser eine Wohltat. Hier ein Blick auf das Thermometer vom Auto (während der Fahrt!).
Am nächsten Tag ging es dann zum Cap de Formentor. Eine etwas anstrengende Fahrt, aber wirklich atemberaubende Landschaft. Man weiß praktisch gar nicht, wo man die Kamera überall hinhalten soll. Und da meine schon etwas alt ist und nur 512 MB Speicher hat, mussten wir praktisch jedes Bild genau abwägen! *hehe*
Zum Abschluss habe ich noch zwei Fotos für euch.
Einmal ein Bild von Deja, einer kleinen Stadt an einem Hang. Wirklich schön anzusehen. Das Foto ist aus dem Auto heraus fotografiert, weil man dort nicht überall Gehwege hat, aber irgendwie ist ja trotzdem ganz gut geworten.
Und Last but not least: Paguera bei Nacht von unserem Balkon aus fotografiert. Schön oder?
Insgesamt ein toller Urlaub. Wir haben uns viel entspannt und auch viel gesehen. Da aber noch vieles auf unserer To-Do-Liste unerledigt blieb, werden wir sicherlich noch einmal nach Mallorca fliegen.
